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waechter-music

Aussprache...

für Popsänger/innen die Mikrophone nutzen

Ein paar hilfreiche Grundregeln:

  1. Erinnere dich an den Sitz der Vokale und ihren optimalen Klang

  2. Schwer singbare Mitlaute wie "ch, cht, rcht, sch, schw, str" können den Vokalen sehr viel Glanz rauben.
    Mein Tipp: Versuche diese Mitlaute deutlich, aber so kurz wie möglich zu singen und dafür die Vokale lange klingen zu lassen.

    Praktisch sieht das so aus: Nimm das Wort "nicht". Forme den Vokal „i“ so, als würdest du „nie“ singen und erst im allerletzten Augenblick hänge schnell und deutlich das „cht“ an.
    „Niiiiiicht“, „schwaaaaarz“,„kaaaaampf“, „koooocht“, „schleeeeecht“, usw.
    Probiere, singe diese Worte auf irgendeinem Ton.

    Gerade bei einem neuen Lied muss der Zuhörer jedes Wort verstehen, damit er den Sinn erfassen kann. Nur so bleibt er interessiert und applaudiert.

  3. Höre dir die Lieder in den Charts an oder die CD deiner Lieblingsinterpreten. Von ihnen kannst du entweder lernen wie man es richtig macht oder falsch macht.

  4. Schwierig sind auch „t“ und „d“, sie werden vom Mikrophon teilweise verschluckt, deshalb musst du sie deut-lich aussprechen, aber nicht zu kräftig. – Du musst einfach nur dran denken!!!

  5. Deutliche Aussprache auch bei:
    g – k
    b – p
    f– v – w


  6. Vorsicht folgende Konsonanten nicht zu stark betonen: s – sch – x – z

  7. In einen Lufthauch gehüllt und nur leicht gesungen wird das "r", so wie in der englischen Sprache.

  8. Das „n“ wird vom Mikrophon besonders gut hervorgehoben, da es besonders schön mitschwingt. Jedes "h" im Text ist wie ein kleiner Diamant. Lass ihn funkeln, solange es dein Timing erlaubt. Fast genauso klangschön ist das „m“ und das“ L“.

  9. Ein besonders mikrophonfreudiger Laut ist das "h", deshalb sollte es wie ein roter Faden durch die gesamte Performance fließen. Fließen deshalb, weil das „h“ sehr viel Luft benötigt, um die Buchstaben mit einem gleichmäßigen Luftstrom zu umgeben. Diese Art des Singens ist anstrengend und du musst am Anfang aufpassen, dass dir dabei nicht schwindelig wird. Die Luft soll beim Singen gleichmäßig aus der Lunge entweichen. Durch den vermehrten Luftstrom musst du öfter atmen, aber deine wirkt Stimme sympathisch, weich und sehr interessant. Sie wirkt nicht mehr so "aufgeblasen" wie die Stimmen klassisch ausgebildeter Sänger/innen. Der Luftstrom ist wie ein Balsam, den die Aufnahmegeräte im Studio zu schätzen wissen. Diese Maschinen sind sehr sensibel, weshalb eine laute Stimme nicht mehr mit allen ihren Feinheiten aufgenommen werden kann. Der Charakter der Stimme geht verloren, wenn du zu laut singst.