Isometrie...
Isometrische Übungen helfen dir die Muskeln unterhalb der Lunge zu aktivieren. Du kannst diese Übungen auf engstem Raum durchführen, ohne Herz und Kreislauf zu überlasten. Das ist Muskelanspannung ohne Sport zu treiben.
Gewicht heben
Um die Anspannung der richtigen Muskeln zu trainieren, kannst du beim Singen etwas Schweres heben. Je schwerer der Gegenstand ist, den du vor deinen Körper hältst, desto mehr holst du deine Kraft zum Stützen der Töne aus dem Bauchraum, denn die anderen Muskeln sind ja schon mit dem Heben beschäftigt.
Liederbuch
Nimm ein Liederbuch fest in beide Hände (stabiles Exemplar!!!) und versuche es während dem Sin-gen auseinander zu ziehen. (Du kannst auch einen anderen Gegenstand nehmen)
Stuhl, imaginär
Setze dich auf einen Stuhl, der nur in Deiner Vorstellung vorhanden ist. Und so
geht’s: Lehne deinen Rücken flach an die Hauswand, gehe in die
Hocke bis die Beine im rechten Winkel zur Wand und zum Boden stehen. Singe
nun ein Lied oder eine Stimmübung.
Grundregeln für die nächsten Übungen
Während der Muskelanspannung ruhig weiteratmen. Die Spannung soll ca. 3 Sekunden gehalten werden, dann folgt eine bewusste
Lockerung. Anspannung und Entspannung Im Wechsel mehrmals wiederholen.
Stuhl, real – Setze dich auf einen stabilen Stuhl. Greife mit beiden Händen seitlich unter die Sitzfläche und ver-suche dich mit dem Stuhl hochzuheben. Heben – lockern – heben – lockern - …
Tisch –
Setze dich an einen Tisch und lege deine Hände flach auf die Tischplatte.
Jetzt drücke die Tischplatte fest nach unten, so als wolltest du sie
zerbrechen. Drücken – lockern – drücken – …
Alle diese Übungen stärken die Muskeln, die dem Ton beim Singen die nötige Stütze geben, damit er "voll" klingen kann. So vermeidest du Heiserkeit, hast Kontrolle über die Intonation (Töne sauber singen) und das Vibrato. Du kannst legato und staccato singen, leise und laute Töne produzieren und die Tonqualität insgesamt gleichmäßiger halten. Eine super Sache!
Regelmäßiges Üben ist allerdings die Voraussetzung.